didaktik

Lösungsansatz:
Der Lehrer nimmt den Leistungsstand des Schülers auf, indem er den aktuellen Stand in den Teilbereichen

Art des Instrumentes – E-Gitarre, E-Bass, A-Klassik, A-Western (Lagerfeuer-Axt)
Praxis – Fingerfertigkeit, Rhythmusgefühl, Emotionen
Theorie – Wissen über das Instrument (Bauteile, Griffbrett), Musiktheorie (Harmonie-, Rhythmuslehre, Recording-, Spieltechniken)
Bandgefüge – Zusammenspiel, Verstärker/ Soundabnahme, Effektgeräte, Anordnung, Proben, Songclimax, Gestaltung einer Atmosphäre beim Publikum
Vorlieben in Stilrichtung und Stimmung (balladesk, rockig, ...)

in Erfahrung bringt. Im Folgenden werden weiterführende Fertigkeiten entwickelt und Fachwissen ausgebaut.

Der Lehrer wählt einen geeigneten, ersten Themenblock, um notwendige
Grundlagen des Gitarrenspiels

Kenntnisse über Anatomie und Funktionsweise der Gitarre
Kenntnisse über Songstrukturen
Kenntnisse über rhythmische Eigenarten der gewählten Stilrichtung
Kenntnisse über die C-Dur Tonleiter/ Tonleitern im Allgemeinen
Kenntnisse über harmonische Regeln in der Musik
Fertigkeiten in Spielweisen und -anweisungen
Fertigkeiten, Themen und Verzierungen einzubinden – SCHÖN spielen!

zu schaffen oder weiter zu entwickeln.

Aufbauend werden Übungen, Stücke, Lieder und vieles mehr einstudiert, um die gelernten Fähigkeiten zu festigen.
Dabei werden kleine, in sich sinnige Teile (ein Takt, eine Figur, ein Thema, ein Absatz) mehrmals wiederholt, bis sie flüssig gespielt werden, bevor die nächste Einheit bearbeitet wird.
Es empfiehlt sich, regelmäßig die erlernten Teile zusammen zu fügen, um ein Gefühl für das komplette Werk zu erhalten.
Am Ende wird das gesamte Stück in einem angemessenen Tempo flüssig gespielt.

Theorie und Praxis wechseln sich thematisch ab und gehen ineinander über, um keinen Aspekt über die Maßen zu bevorzugen oder auszugrenzen.
Die Grundbegriffe der Theorie fließen während des Praxisteils immer wieder in die Diskussionen ein, damit deren Umgang geübt und die Bedeutungen verdeutlicht werden.
Ein fundierter Wortschatz und eine gesunde Einschätzung musikalischer Prinzipien, Werte und Normen sind hier das Ziel.

Die Feinziele werden in Kooperation erarbeitet. Es findet nur selten ein Frontalunterricht statt. Der Schüler soll das eben Erfahrene selbst überprüfen, sich an vorherige Unterrichte erinnern, das Gelernte anwenden und auf Neues übertragen.
Regelmäßiges Wiederholen „alter“ Übungen schulen das Gedächtnis und erleichtern das Auswendiglernen neuer Stücke.

Der Schüler wird angehalten, sich selbst auch Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Kraft der Finger beider Hände auszudenken.

Zusammen mit dem Lehrer oder auch in Einzelarbeit komponiert der Schüler eigene, kleine Projekte, Soli und Kadenzen. Das pflegt die Kreativität und schult das musikalische Gefühl.

Diese Kompositionen werden in allen möglichen Formen festgehalten: in Ton und Schrift. Grundlagen in Studiotechnik und Arrangement werden hier vermittelt und verinnerlicht. Das Ziel ist eine eigene Musikproduktion, etwa ein Demo-Tape oder auch ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.
Auch Coverversionen populärer Werke sind hier jedes Jahr wieder sehr beliebt.

Die Didaktik