Der Baukasten

Nichts ist schlimmer als ein unmotivierter Lernpartner!

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Das Baukasten-Prinzip ist die Weiterentwicklung der üblichen, staatlichen Lehrpläne. Meiner Erfahrung nach zwingen Lehrpläne den Schüler in eine von außen vorgegebene Richtung. So muss sich allein der Schüler an diesen Lehrplan anpassen, hat aber selbst keine Möglichkeit, Anmerkungen einzuwerfen oder Bezüge zu anderen Bereichen kognitiven Wissens herzustellen.
Auf die grundlegenden Aspekte der Themenbereiche reduziert können mit dem erprobten Baukastensystem sowohl Lehrer als auch Schüler interaktiv entscheiden, was heute auf dem Plan steht. So hat der Lehrer die Freiheiten, auf Aktuelles, zum Beispiel die Tagesform des Schülers, Rücksicht zu nehmen und der Schüler kann jederzeit Fragen stellen, die mit dem eigentlichen Thema "nichts" zu tun haben. Beide Seiten, Schüler und Lehrer erarbeiten gemeinsam das Lernziel.
Es dauert so lange, wie es dauert!
Und meist geht es schneller als befürchtet.
Wenn It-Girls oder TV-Moderatoren international musikalisch erfolgreich sind, kann schöne Mucke nicht so schwer sein.
Rhythmik Harmonik Melodik
Notenwerte Notennamen Liedstrukturen
Taktarten Dur-Tonleiter Tonmaterial
Stilrichtungen/
Grundrhythmen
Tonarten/
Stufenharmonien
Climax/
ChronoLogik
Eigenkomposition Eigenkomposition Eigenkomposition

Die oben genannten Bausteine sind komplette Themenbereiche. Jeder Baustein ist in weitere, kleinere Teile unterteilt. So sind im Baustein "Dur-Tonleiter" auch die Teilbausteine "chromatische Tonleiter", "tonleitereigenes Material", "Intervalle", "Quinten- Quartenzirkel", "Vorzeichen", "Tonumfang und transponierende Instrumente", und einige andere enthalten.

Jedes Lied besteht immer aus allen Bausteinen. Darum müssen wir auch jeden Baustein behandeln. Ohne Rhythmus klingen alle Töne gleich lang - langweilig. Ohne Harmonien bleibt ein reiner Rhythmus - Regentanz (obwohl auch der sowas wie eine Melodie hat). Und wenn die Melodie fehlt, bleibt eine Karaoke-Version. So oder so entsteht im Gehirn automatisch der Rest, um einen Wiedererkennungswert, eine Mitsingbarkeit und damit eine Neigung zu erzeugen. Ob es nun eine ZUneigung oder eine ABneigung wird, ist hier nicht wichtig. Um aber einen ernst zu nehmenden Musiker abzugeben, muss man zumindest ein klein wenig Ahnung von allen Bausteinen haben.

Wer mehr wissen will, muss schon bei uns Unterricht nehmen!

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